Grüner/Weißer/Halbfermentierter Tee

Einer der bekanntesten weißen Tees, auch „White Peony“ oder „Weiße Pfingstrose“ genannt, kommt vornehmlich aus der südchinesischen Provinz Fujian. Die voluminösen Teeblätter werden überwiegend in der Sonne manuell bearbeitet und getrocknet. So entstehen faszinierende Qualitäten, die mehrfach aufgegossen immer wieder neue Geschmacksnuancen ergeben.

 

Zutaten: halbfermentierter Tee, Jasminblüten. Schon im alten China dienten verschiedenste Blüten, Gewürze und Extrakte zur Aromatisierung von Tee. In aufwändigen Prozessen wurde dieser so lange mit den Zutaten vermengt und gelagert, bis er die gewünschte Intensität an Dü. en und Aromen angenommen hatte. Jasmintee gehört zu den Aromaklassikern mit hellgelber Tassenfarbe und typischem, zart-blumigen Geschmack.

 

Formosa Oolong gilt als ganz besonders edle Teespezialität, wird sie doch auf so eigenständige facettenreiche Art gewonnen. Dank idealer Boden- und Klimabedingungen und weitestgehend von Hand hergestellt entstehen, je nach Fermentationsgrad von 10.60%, Tees verschiedener Qualitätsstufen von unnachahmlicher, blumiger Würze mit subtilen Back-und Röstaromen sowie goldgelb bis kupferbraun leuchtende Tassenfarben.

 

Allerfeinste Blätter bilden die Basis für diese Köstlichkeit, die schon in der Tang-Dynastie dem Kaiserhof vorbehalten war. Die auch als „Drachenbrunnentee“ bekannte Spezialität wird rund um den berühmten Xi-See (westlicher See) in der Provinz Zhejiang angebaut. Der Aufguss des smaragdgrünen Blattes ist ungewöhnlich mild, fast süßlich im Geschmack, und verströmt einen Du. von zart gerösteten Maronen.

 

In China und Japan gleichermaßen beliebt bedeutet Sencha so viel wie gedämp. er Tee. Bei der Produktion wird das Blatt während des Trocknens in seine längliche Form gebracht, um anschließend in riesigen Pfannen erhitzt zu werden, was die Fermentation unterbindet. Der Aufguss du. et frisch grasig, und der nicht minder aromatische, leicht herbe Geschmack mit feiner Säure ist ein Muss für jeden Grünteefan!

 

Gunpowder, auch bekannt als „Zucha“ oder „Perlentee“, wird in langsam rotierenden Trommeln schonend getrocknet. Die dabei entstehende Kugelform ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Das Aroma des „Temple of Heaven“ ist weicher und weniger herb als das vergleichbarer Standardqualitäten. Durch mehrfaches Au¿ rühen lässt sich der Teeeingehalt noch weiter reduzieren und macht diesen Tee besonders bekömmlich.

 

Japans Antwort auf den englischen „Five o’ Clock Tea“ stammt aus der Präfektur Shizuoka von den Gebirgshängen des Fudschijamas. Hier werden in den Sommermonaten Tees mit dunkelgrünem Blatt maschinell geerntet und manuell von Stengeln und Blattrippen befreit. Charakteristisch ist die goldene Tassenfarbe und der leicht spritzige Geschmack. Eine Qualität zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Die Japaner genießen ihren Bancha gern zum Essen. Dieser großblättrige „Alltagstee“ wird in der dritten Erntephase im Spätsommer hergestellt und enthält bis zu 70% weniger Teeein als die früheren Produktionen der Saison. Dementsprechend mild präsentiert er sich im Aufguss, und sein Geschmack ist zart lieblich mit einer dezent grasigen Note. Ideal für all diejenigen, denen Grüntee sonst zu herbe schmeckt!

 

Zutaten: grüner Tee, geschälter Reis. „Genmai“ steht im Japanischen für Naturreis. Grünem Bancha wird hierbei bis zu 50% gerösteter oder gepuffter Reis beigemischt, was dieser Sorte eine unverwechselbar süßlich-nussige bis leicht karamellartige Note verleiht. Durch den sehr niedrigen Koffeingehalt und die feine Milde kann dieser Tee ebenfalls ideal zu jeder Tageszeit heiß oder kalt getrunken werden.